Weihnachtszeit und ich als Weihnachtsengel

Still ist es hier. Viel zu still. Ich hatte einiges geplant für meinem Blog im Dezember. Auch wenn es hier nicht so aussieht bin ich ein totaler Weihnachtsfanatiker. Das ganze Haus muss geschmückt sein, Plätzchen gebacken und rund um die Uhr läuft Weihnachtsmusik. Ja das mit der Weihnachtsmusik, dass habe ich in diesem Jahr geschafft. Die letzten 8 Wochen, bis gestern, habe ich an meiner Bachelorarbeit geschrieben. Die von euch, die mir bei Instagram folgen, haben sie gestern kurz nach Mitternacht schon fertig zu Gesicht bekommen. Zum Glück war es ein tolles Thema und ich bin schon gespannt auf die Bewertung. Daneben hatte ich leider nur wenig Freizeit, in der ich mich dann ganz und gar dem Stricken gewidmet habe. Es sollten noch einige Sachen für mein Lädchen vor Weihnachten fertig werden. Und ganz verdüst habe ich in der Zeit auch, dass alle meine Sandsäckchen, die ich als Hochwasserhilfe genäht habe, verkauft waren. Sogar mein Probeexemplar ist weg gegangen. 24 Sandsäckchen waren es insgesamt. Ich danke jedem für den Kauf, egal ob es ein oder sieben Säckchen waren. Aber das Geld soll den Hochwasseropfern zu Gute kommen. Immer wieder konnte man in unserer Tageszeitung von Spendengelden und Übergaben lesen. Nun habe auch ich gefragt, ob sie nicht noch jemanden wüssten, der das Geld ganz besonders gebrauchen kann. Sie haben eine Familie gefunden. Morgen machen ich mich dann auf und übrige das Geld und ein kleines GESTRICKTES (nicht genähtes) Geschenk. Für alle die unsere kleine Tageszeitung nicht lesen können. Kopiere ich hier noch mal den Artikel mit Bild, von der lieben Lisa. Toller Artikel, auch wenn das mit dem Engel mich zum schmunzeln gebracht hat.

Weihnachtsengel bringt Geldsegen

vom 20. Dezember 2013 



Julia Schossner schenkt Wittenberger Flutopfern 120 Euro, die sie für ihre genähten „Sandsäckchen“ bekommen hat

Während des Hochwassers im Juni 2013 ist Julia Schossner an der Elbe bei Rühstädt als Deichläufer im Einsatz gewesen.
Foto: Lisa Kleinpeter

Es klingt fast wie ein kleines Weihnachtsmärchen: Familie Fürst aus Wittenberge wurde durch die Flut im Juni 2013 stark getroffen. In ihrem Haus stand das Wasser 90 Zentimeter hoch. Möbel und Erinnerungsstücke wurden zerstört. Ein Schock für die Familie. Die Instandsetzung des Heims kostete nicht nur viel Kraft, sondern auch Geld. Für Weihnachtenblieb kaum was übrig. „Das Geld ist sehr knapp, vor allem für Geschenke“, meint Anette Fürst. Kurz vor Weihnachten kam nun die große Überraschung:
Julia Schossner aus Rühstädt spendete der Familie 120 Euro. Die 25-jährige Prignitzerin hat die Flut als Deichläuferin hautnah erlebt, und das Schicksal vieler Familien hat sie betroffen gemacht. „Ich fand die Situation schlimm und wollte irgendwie helfen“, erzählt die Studentin. Dann kam ihr die Idee: „Als ich nach der Flut die ganzen Sandsack-Berge sah, dachte ich: Daraus kann man doch was machen.“ Also schnappte sich Julia Schossner ihre alte Veritas-Nähmaschine und produzierte ihr erstes „Sandsäckchen“ aus dem Jute-Material. Das kleine Täschen kam im Freundeskreis so gut an, dass sie noch 23 weitere nähte und verkaufte. „Es sind alle weggegangen. Ich habe nicht einmal eins für mich behalten“, meint Schossner.
Über die große Resonanz freut sie sich sehr und auch über das Geld, das sie eingenommen hat: „Mir war gleich klar, dass ich es spende“. Annette Fürst ist vom Einsatz der Studentin überwältigt: „Ich muss mich erstmal sammeln. Damit hätten wir nicht gerechnet“, sagte sie, als sie von der unverhofften Spende erfuhr. Und damit nicht genug, denn Julia Schossner hat noch eine kleine Überraschung in Petto: Der 12-jährigen Tochter von Annette Fürst will sie eine Mütze schenken. Selbstgenäht versteht sich.
Ich möchte mich hiermit noch einmal für jeden Käufer der Sandsäckchen bedanken. Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht die Säckchen zu nähen und sie zu verkaufen.

Kommentare

  1. Unglaublich toll von dir!! Du bist wirklich ein Herzmensch :) ♥
    Hab ein schönes Fest und lass dich von Weihnachten und allem drum und dran umgarnen ;)

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  2. Das ist meine Schwester! Ich bin stolz auf dich! :-*

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